• Artikulationsstörungen: Probleme bei der Bildung bestimmter Laute oder Lautkombinationen, z.B. Lispeln oder Verwechslungen von Lauten wie /s/und /sch/ oder /t/ und /k/.
• Phonologische Störungen: Schwierigkeiten bei der korrekten Verwendung von Lauten im Sprachsystem, z.B. Auslassungen, Vertauschungen oder Ersetzungen von Lauten.
• Verbale Entwicklungsdyspraxie: ist eine neurologische Störung, bei der die motorische Koordination und Steuerung für die Produktion von Sprache beeinträchtigt ist. Die richtige Bewegung und Planung der Sprechorgane sind beeinträchtigt.
• Myofunktionelle Störung: Beeinträchtigungen der Muskelsteuerung im Mund- und Gesichtsbereich, die Probleme beim Schlucken, Sprechen und Kauen führen kann. Meist vor oder während einer kieferorthopädischen Behandlung wegen Zahnfehlstellung.
• Störungen des Redeflusses: Stottern (Wiederholungen, Blockaden, Dehnungen von Lauten) oder Poltern (schnelles, unflüssiges Sprechen).
• Sprachverständnisstörungen: Probleme beim Verstehen und Verarbeiten von Sprache, z.B. Schwierigkeiten, Anweisungen zu befolgen oder Fragen zu beantworten.
• Grammatikstörungen: Fehlerhaftes oder unzureichendes Beherrschen der grammatischen Regeln, z.B. fehlende Konjugationen, falsche Satzstrukturen.
• Wortschatzstörungen: Einschränkungen im Umfang und der Vielfalt des Wortschatzes, Schwierigkeiten bei der Wortfindung oder Wortneubildungen.
• Leserechtschreibstörungen: Probleme beim Lesen und Schreiben, wie Lese- und Rechtschreibschwäche (LRS) oder Legasthenie aufgrund einer auditiven Wahrnehmungsstörung.